Heidenheim an der Brenz war 2019 bis 2021 landesweite Modellregion für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) im Kontext der Agenda 2030.
Das Kultusministerium Baden-Württemberg erprobte im Rahmen des Projekts „BNE-Modellschulen in der Bildungsregion Heidenheim“ gemeinsam mit der Stadtverwaltung und fünf Schulen – das HG war der gymnasiale Vertreter – einen „whole system approach“ , also einen ganzheitlichen Ansatz für eine nachhaltige, partizipative und zukunftsfähige Schulentwicklung.
„Im Mittelpunkt steht das Ziel, die Schule so zu aufzustellen, dass sie den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, ihre eigenständige Gestaltungs- und Handlungskompetenz zu entwickeln. Die Lernenden sollen durch die strukturelle Verankerung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung in die Lage versetzt werden, ihr eigenes Leben – und Lernen – sowie ihr Umfeld verantwortlich zu gestalten.“ (Quelle)
Das HG hatte sich zuvor gemeinsam mit dem Landkreis Heidenheim den 17 Zielen der Agenda 2030 verpflichtet. Seit fast 10 Jahren sind das HG und die Stadt Heidenheim – verbunden über den Fairtrade-Gedanken – im Namen von Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft bereits unterwegs. Fortgeführt wurde diese Kooperation ab Juli 2019 im besagten“whole system approach“, zur strukturellen Verankerung von BNE im Schulsystem.
Begleitet wurden wir vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Kerstin Wilmans und Christian Hausner, den Vorständen von Global Goals Curriculum e.V. in Berlin, sowie weiteren BNE-Multiplikator/innen.
Der Whole System Approach umfasst vier Facetten, an welchen alle teilnehmenden Schulen arbeiteten:
- Unterricht und Lernsettings
- Fortbildung und Organisation
- Gebäude und Campus
- Netzwerke und Kooperationen